Agenturszene am Bodensee

Die Agenturszene am Bodensee richtet sich an Marketingverantwortliche, Werbungtreibende, Kreativ- und Media-Agenturen, Vermarkter, Webseitenbetreiber, Designer, Geschäftsführer am Bodensee.


Hinterlasse einen Kommentar

Google-Suche wird semantisch

Der Suchmaschinenbetreiber Google möchte laut mehrerer Quellen seine Software menschlicher machen. Künftig soll die Suchmaschine ihre Ergebnisse nicht mehr nur nach strukturellen, sondern auch nach semantischen Kriterien Ergebnisse liefern können.

Vorgesehen für die verbesserte Mensch-Maschine-Kommunikation sind die Beantwortung konkreter Fragen und die Generierung von Assoziationsketten zu bestimmten Suchbegriffen. Wer zum Beispiel die Namen aller James Bond Filme wissen möchte, in denen Sean Connery die Hauptrolle gespielt hat, der muss diesen Wunsch zukünftig einfach nur als Frage formuliert in das Suchfeld tippen und bekommt anschließend passgenau eine Liste mit den Namen der gesuchten Filme ausgespuckt. Zusätzlich würde der assoziierende Suchalgorithmus dann auch noch weitere Informationen liefern, die mit dem Gesuchten in einem Zusammenhang stehen; beim eben genannten Beispiel womöglich das Erscheinungsjahr des Films oder den Namen der Schauspielerin, die im betreffenden Film als Bond-Girl zu sehen war. Vorbei wären dann die Zeiten, in denen Suchmaschinen lediglich eine Liste von Links zu Webseiten anzeigten, auf denen der gesuchte Begriff zu finden ist.


Technisch umgesetzt werden soll der neuartige Internetdienst mit Hilfe der zahlreichen Userdaten, die Google in der Vergangenheit gesammelt hat. Je nach Such- und Nutzungsgewohnheiten eines bestimmten Nutzers, wird die Google-Suche dann genau wissen, ob dieser, wenn er den Suchbegriff „Ente“ eingibt, etwas über einen Vogel, ein Auto oder eine Zeitungsfalschmeldung wissen möchte.

Mit der semantisch arbeitenden Suchmaschine würde nicht nur die Informationsrecherche erheblich weniger Zeitaufwand erfordern, sondern langfristig auch die inhaltliche Qualität von Webseitentexten verbessert. Denn die gute Platzierung einer Webseite in den Ergebnislisten käme dann vorrangig durch Vorhandensein wichtiger Inhalte zustande und nicht allein durch häufige Nennung bestimmter Keywords. Die komplette Umstrukturierung zur verstehenden und mitdenkenden Such-Software werde, wie ein Google-Mitarbeiter gegenüber der Presse äußerte, einige Jahre in Anspruch nehmen. Erste kleinere Veränderungen seien allerdings bereits in den nächsten Monaten zu erwarten.

Empfehlenswert ist auch der Artikel aus der Lead Digital zum Thema „Was Googles Such-Umstellung für Unternehmen bedeutet


3 Kommentare

Google`s zweiter Streich – What Do You Love?!

Jeder spricht über Google+…  …aber kennt Ihr schon What Do You Love von Google? 😉

Nachdem Google mit Google+ die Welt positiv überraschte, testet der Internetriese in den USA gerade eine neue Google-Suche. What Do You Love durchstöbert alle Google-Produkte und Dienstleistungen individuell nach ihren Suchbegriffen und zeigt Sie auf einer Übersichtsseite zusammenfassend an.

Die Website bietet eine einfache Möglichkeit, mehrere Google-Dienstleistungen zu einem Suchbegriff zu überprüfen. Geben Sie ein Suchbegriff ein und What Do You Love sucht Google Trends, Fotos in Picasa-Webalben, bezogene YouTube Videos, Bücher und Google Books ab. Zudem können Sie auch einen Google Alert mit dem gleichen Suchbegriff starten und Diskussionen zu diesem Suchbegriff  in Google Groups sehen.

What Do You Love wurde noch nicht offiziell von Google vorgestellt, daher kann es hier und da noch vereinzelt Änderungen geben.

Was hält Ihr von der Google Love Suche What Do You Love?

P.S. Carsten! Klasse, dass du mir What Do You Love gezeigt hast!