In Zeiten wirtschaftlicher Instabilität und Job-Unsicherheit stellen sich viele die Frage: Was kann ich tun, um meinen Job zu behalten. Seit der großen Krise 2008 konnte sich die Wirtschaft in Europa bis etwa Sommer 2011 erholen. Wirtschaftsindikatoren wie Verbrauchervertrauen, Einkaufsmanagerindex, Produktion- und Frachtraten zeigten einen klaren Aufwärtstrend. Jetzt, 3 Monate später, ist davon keine Rede mehr. Sogar die Weiterexistenz des Euros steht in Frage.
Zeitungen und Nachrichten zeichnen sich durch tägliche Meldungen von staatlichen Sparmaßnahmen und der erneuten Gefahr des Untergangs des Bankensystems. Medial wird das Ende des Kapitalismus propagiert. Der Ausblick steht auf Rezession – europaweit, weltweit!
Sämtliche Wirtschaftssektoren stellen sich auf ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung ein. Dies geht nicht spurlos an den Mitarbeitern vorüber. Unsicherheit, miese Stimmung im Betrieb. Jeder kämpft um seinen Arbeitsplatz. Gute Kollegen werden zu Konkurrenten. Nur die beste Qualifikation kann überleben. Doch wie kann ich meine Qualifikation, meine Fähigkeiten mit anderen Vergleichen.
WDR hat dazu auch einen kleinen Film gedreht:
Ein nicht direkt beeinflussbarer Indikator ist die Berufserfahrung. Abhängig von Alter und Dienstzeiten ist die Berufserfahrung kein Garant für „Job-Safety“. Ganz im Gegenteil – alt ist teuer, daher oft schnell auf der Abschussliste wenn es um Rationalisierung und Kosteneinsparung geht.
Ein Angestellter kann sich effektiv durch Mehrwissen von Kollegen abheben, ja sogar unverzichtbar werden. Regelmäßige Mitarbeiterschulungen müssen bei Gelegenheit genutzt werden. Selbst wenn die Wissensvermittlung nicht niveaugerecht oder wunschgemäß verläuft, wird zumindest Networking ermöglicht. Auch private Weiterbildung ist ein klares Signal an die Unternehmensführung. „Ich bringe externes Wissen in die Firma um ihr einen Konkurrenzvorteil zu ermöglichen … und ich will nach oben“, lautet die nicht ausgesprochene Botschaft. Das ist vielleicht nicht billig, zahlt sich allerdings auf lange Sicht aus.
Heutzutage ist vor allem in dienstleistungsorientierten Volkswirtschaften Weiterbildung unverzichtbar. Ständig geforderte Produktivitätssteigerungen werden durch verbessertes Know-How, also das Wissen der Mitarbeiter, IHR Wissen, erreicht. Machen Sie sich für Ihren Betrieb unverzichtbar. Bilden Sie sich weiter.