Agenturszene am Bodensee

Die Agenturszene am Bodensee richtet sich an Marketingverantwortliche, Werbungtreibende, Kreativ- und Media-Agenturen, Vermarkter, Webseitenbetreiber, Designer, Geschäftsführer am Bodensee.


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Interview mit Mark Joachim „Die Einsatzmöglichkeiten mobiler Applikationen sind enorm vielfältig“

Mobile-Marketing spielt langfristig immer mehr eine wichtigere Rolle im Marketing-Mix eines Unternehmens, deshalb ist es sehr wichtig, nicht ohne das nötige Hintergrundwissen zu agieren. Ich traf Mark Joachim Geschäftsführer der tarienna GmbH aus Friedrichshafen in Köln auf ein Interview.

Paul Bieber: Wie von Ihrer Website zu entnehmen analysiert, bewertet und optimiert die tarienna GmbH Unternehmensprozesse und entwickelt individuelle Software insbesondere im Bereich Webanwendungen und Applikationen für das Apple iPhone® und iPad®. Das hört sich ja ziemlich kompliziert an. Können Sie das für unsere Leser verständlicher erklären?

Mark Joachim: Man kann sich das vielleicht mit dem Bild von einem Baum veranschaulichen. Im Laufe der Jahre wächst und verästelt er sich immer weiter. Das begünstigt die Entstehung von Parallelstrukturen. Die verringern die Effizienz der internen und externen Unternehmensabläufe, was zum Teil zu erheblichen Kosten führen kann. Deshalb sollten Softwaresysteme als auch Unternehmensprozesse regelmäßig auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls den aktuellen Zielen und Anforderungen angepasst werden. Oder um noch einmal auf das Bild des Baumes zurückzukommen: Dieser muss ab und zu beschnitten werden, um wieder richtig wachsen zu können. Optimale Prozesse sind für unsere Kunden ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Paul Bieber: Inwieweit kann ein Unternehmen im Marketing-Mix von Ihnen profitieren?

Mark Joachim: Die tarienna GmbH entwickelt sogenannte Apps für das iPhone® und das iPad®. Wir sehen diese Applikationen jedoch nicht als losgelöste und monolithische Produkte sondern stellen sicher, dass sich die mobile Welt nahtlos in die bestehende Infrastruktur des jeweiligen Unternehmens integriert. Zum Beispiel sorgen wir dafür, dass Marketingaktionen wie Gewinnspiele direkt aus der Unternehmenssoftware auf die mobilen Geräte übermittelt werden, statt nur statische Produktinformationen anzubieten. Die Integration in ein bestehendes Shopsystem erschließt unseren Kunden den Bereich Mobile Commerce. In einem Rückkanal – also vom Benutzer zum Unternehmen – wird der Community-Gedanke aufgenommen und das Unternehmen erhält wichtige Informationen zu seinen Produkten durch Bewertungen, Empfehlungen und das Kaufverhalten.

Paul Bieber: Sie programmieren wie gerade erwähnt iPhone® und iPad® Apps. Wie wichtig werden solche Apps in Zukunft?

Mark Joachim: Laut einer Studie werden die mobilen Geräte bereits 2013 bei der Benutzung des Internets den klassischen PC abgelöst haben. Leistungsfähige mobile Plattformen wie zum Beispiel Smartphones sind seit der Markteinführung des iPhones wie Pilze aus dem Boden geschossen und sind aus der heutigen Kommunikationswelt nicht mehr wegzudenken. Besonders im Marketing werden die mobilen Geräte eine entscheidende Rolle spielen, denn als Unternehmen oder Marke, kommen sie mit keiner anderen Werbeform so nah an die Kunden heran.
Aber auch in anderen Bereichen werden solche Systeme eine immer größere Rolle spielen. Dies liegt vor allem auch daran, dass unser Leben, beruflich wie privat, immer mobiler werden wird. So ist es zukünftig entscheidend, dass ich von jedem beliebigen Ort auf Unternehmensdaten zugreifen kann, dass ich meine Prozesse überwachen und steuern kann und natürlich auch, dass ich mich über Produkte informieren und diese im selben Moment, quasi mit einem Fingertipp, kaufen kann.

Paul Bieber: Was kostet eine App?

Mark Joachim: Diese Frage lässt sich so leicht leider nicht beantworten. Es gibt jedoch zwei entscheidende Faktoren, die den Preis beeinflussen. Der erste ist die individuelle Gestaltung der Oberfläche sowie das Bedienkonzept. Es ist für eine Marke von entscheidender Bedeutung, sich von den Mitbewerbern abzuheben. Dies gilt auch für die Präsentation einer Marke in der mobilen Welt. Hier reicht die Funktionalität, zum Beispiel ein Produktkatalog, nicht mehr aus. Dem mobilen Benutzer muss ein Mehrwert geboten werden und das Bedienen soll Spaß machen und einfach sein. Das beste Beispiel hierfür ist das iPhone® selbst. Im Prinzip war es bei der Markteinführung ein Handy wie viele andere auch, es hatte sogar Komponenten, die bei anderen Herstellern bereits als veraltet galten. Der Siegeszug des iPhones lag also nicht in dessen Funktionalität sondern in dessen Design und Bedienkonzept. Es macht einfach Spaß das iPhone® zu benutzen und dies muss bei der Entwicklung der eigenen App berücksichtigt werden. Der zweite große Kostenfaktor ist die technische Anbindung der App an die bestehende ITCLandschaft eines Unternehmens.

Paul Bieber: Wie entsteht eine solche App?

Mark Joachim: Grundsätzlich gibt es drei Arten mobiler Applikationen. Dies ist erstens eine reine Webapplikation, die für die Displaygröße der mobilen Plattformen optimiert ist, zweitens native Applikationen, also Software die für ein spezielles Zielsystem, zum Beispiel das iPhone®, entwickelt wird und drittens sogenannte hybride Anwendungen, die eine Mischform der ersten beiden Varianten darstellt.
Der Entwicklungsprozess läuft im Grunde so ab, dass zunächst in einer Konzeptionsphase die Wünsche und Ziele des Kunden ermittelt werden und die zukünftige Software entworfen und technisch dokumentiert wird. In der sich anschießenden Entwicklungsphase wird die App realisiert und im letzten Schritt im AppStore bereitgestellt.

Paul Bieber: Mit welchen Tools programmieren Sie Apps?

Mark Joachim: Native Apps für das iPhone® werden mit entsprechenden Entwicklungstools der Firma Apple entworfen und programmiert. Webbasierte mobile Applikationen können mitunterschiedlichen Entwicklungsumgebungen erstellt werden. Hier kommen mondernste Technologien wie HTML5 und JavaScript zum Einsatz, um dem Benutzer das gleiche Benutzungserlebnis zu bieten, wie er es von einer nativen Applikation gewohnt ist.

Paul Bieber: Wie kommt eine App in den AppStore?

Mark Joachim: Hierfür gibt es standardisierte Verfahren, welche von Apple definiert sind. Die tarienna GmbH unterstützt ihre Kunden bei der Auswahl des geeigneten Verfahrens und stellt auf Wunsch die Apps auch direkt in den AppStore ein.

Paul Bieber: Wurde von Ihnen einmal eine App abgelehnt?

Mark Joachim: Bisher nicht. Dies liegt aber insbesondere daran, dass die tarienna GmbH im Bereich der Unternehmenssoftware entwickelt und somit Apps entstehen, die direkt an diejeweiligen Kunden ausgerollt werden. Die Installation der Apps erfolgt dann quasi über einen eigenen „AppStore“ des Unternehmens und nicht über den Apple AppStore.
Aufgrund unserer Erfahrung können wir jedoch sehr genau einschätzen, ob eine Applikation von Apple abgelehnt werden könnte und weisen unsere Kunden vor der Entwicklung darauf hin, um gegenzusteuern.

Paul Bieber: Welche App im AppStore wurde von Ihnen programmiert?

Mark Joachim: Aktuell haben wir drei Apps im AppStore. Einen Biergartenführer für München, ein Berechnungstool der Firma ROHDE & SCHWARZ sowie unsere eigene tarienna App mit Informationen über unser Unternehmen und einem Entscheidungshelfer für spontane Ideen aus den verschiedensten Lebensbereichen.
Ein Großteil der von uns entwickelten Apps landet jedoch nicht im AppStore, da diese für Unternehmen entwickelt werden und nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt sind.

Paul Bieber: Können Apps auch für mittelständische Unternehmen interessant sein? Wenn ja, nennen Sie uns ein paar Beispiele.

Mark Joachim: Ja natürlich! Wie bereits erwähnt gibt es die Bereiche Mobile Marketing, Mobile Commerce und Mobile Business. Alle drei Bereiche spielen für sich aber auch in der Kombination miteinander eine entscheidende Rolle. Wenn ich zum Beispiel mein Marketing durch einen mobilen Produktkatalog oder elektronische Bedienungsanleitungen erweitere ist der Schritt zur direkten Bestellung aus dem Katalog heraus (Mobile Commerce) die logische Konsequenz. Wenn Außendienstmitarbeiter eines Unternehmens gerade bei einem Kunden sind und zum Beispiel auf Bestellinformationen zurückgreifen müssen, ist der Bereich Mobile Business wichtig. Die Einsatzmöglichkeiten mobiler Applikationen sind enorm vielfältig und wir haben viele Ideen sowohl für den kleinen Handwerksbetrieb, den Mittelständler und den Konzern. Die Branche spielt dabei keine entscheidende Rolle.

Paul Bieber: Es wird ja darüber diskutiert, ob Apps eine Möglichkeit sind, den Content von Printmedien auch im mobilen Internet zu monetarisieren. Wie beurteilen Sie diese Möglichkeit?

Mark Joachim: Aus meiner Sicht wird hier ein entscheidender Punkt vernachlässigt. Einige Anbieter aus den Printmedien, zum Beispiel Zeitungsverlage, haben versucht durch Abonnements ihre Nachrichten zu monetarisieren. Die Schwierigkeit ist aber, dass viele Informationen, für die ich in der App bezahlen soll, im Internet kostenlos zur Verfügung stehen. Das ist für den Kunden nicht nachvollziehbar.
Aus meiner Sicht muss dem Käufer ein zusätzlicher Mehrwert geboten werden, für den er dann auch bereit ist zu zahlen. Statische Informationen sind da nicht der richtige Weg. Angefangen bei personalisierten Inhalten über die Interaktion mit dem Anbieter und anderen Lesern bis hin zu Gewinnspielen oder anderen Marketinginstrumenten sind nur einige Beispiele, die leicht in eine solche App integriert werden können. Sie würden dem Leser ein Erlebnis bieten, das er weder von der Printausgabe noch vom Onlineformat kennt ohne jedoch den Wiedererkennungswert des Anbieters zu vernachlässigen. Dafür würden Benutzer sicher auch gern ein paar Euro bezahlen.

Paul Bieber: Herr Joachim, vielen Dank für das Interview!

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Köln dmexco 2010 – So war mein 24-Stunden-Tag!

Einige werden sich vielleicht denken: „dmexco… Was’n das?“ Vorab, dmexco steht für Digital Marketing Exposition & Conference! 😉

Bereits zum zweiten mal fand in Köln die größte Messe der Online-Marketing-Branche statt. Auch ich flog am letzten Mittwoch um 9:20 Uhr für 24-Stunden nach Köln um mich über die neusten Trends der Branche zu informieren.

Nachdem der Flieger nach etwa einer Stunde Verspätung endlich in Köln/Bonn landete, machte ich mich schnellstmöglich mit der S-Bahn auf dem Weg zur Messe.

Bevor ich mich allerdings über die neuesten Trends informieren konnte, hatte ich einige Meetings mit Interessenten von deutschlandbote.de. Erst danach konnte ich mich mit einigen Ausstellern über Ihre Innovationen unterhalten. My Miki, adRom, Xing, SEOlytics… ,um nur einige zu nennen, waren meine Anlaufstationen.

Was ich dort erfahren habe, werde ich in weiteren Beiträgen in diesem Blog veröffentlichen. Jede Innovation hat nämlich definitiv einen eigenen Blog-Beitrag verdient. 😉

Als ich mich zu späterer Stunde mit einem adRom Mitarbeiter über die Zukunft von eMail-Marketing unterhielt, gingen auch schon die ersten Standpartys los. Nach zwei leckeren Cokktails und dankbaren Informationen, mußte ich mich dann leider schon auf dem Weg zum Brauhaus Päffgen machen.

Im Brauhaus Päffgen angekommen, traf ich die PR & Kommunikationsagentur cocodibu aus München. Da ich Ihr 100ster Fan auf Facebook war, wurde ich von Christian Faltin zum Essen und Trinken eingeladen. „Vielen Dank dafür!“ 😉 Auch Facebook-Marketing-Ikone Thomas Hutter aus Aadorf und Mark Joachim von der tarienna GmbH aus Friedrichshafen kamen noch auf ein Kölsch ins Päffgen vorbei. Zusammen unterhielten wir uns über Social Media und ließen nochmals die aktuellen Trends der dmexco revue passieren. Nachdem ich allerdings noch zum Online-Stammtisch-Köln wollte, habe ich die Runde so gegen 22:30 Uhr in Richtung Wolkenburg verlassen.

Dort angekommen, stellte sich heraus, dass die Party schon voll im Gange war. Also schnappte ich mir ein Kölsch und unterhielt mich mit einigen Agentur-Futzis über dieses und jenes. 😉 Carsten Reichel von Orange8 aus Konstanz traf ich übrigens auch dort. Jedoch verließ er die Party recht früh, da er am nächsten morgen nochmals auf die Messe ging.

So am Ende der Veranstaltung konnte ich dann noch einen sogenannten „iPad Killer“  in den Händen halten. Das interpad! Ein Brüller! 😀

Nachdem ich mich langsam von meinem Lachflash erholte, fuhr ich gegen 2:30 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen Köln/Bonn um den nächsten Flieger nach Friedrichshafen zu erreichen. Um 8:00 Uhr morgens war ich dann endlich wieder zuhause in Wangen!

Da ich noch unbedingt auf die Konferenz „Zukunftsperspektive Baden-Württemberg“ der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH gehen wollte, konnte ich leider nicht länger in Köln bleiben.

Ich kann die Messe absolut empfehlen! Jeder aus der Online-Branche sollte dort mal gewesen sein!


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bingst du schon oder googlest du noch? – „Irgendwie und SEO“ Konferenz

Am vergangenen Freitag war ich auf der „Irgendwie und SEO“ Konferenz in München.

Stefan Fischerländer und die Suchmaschine „bing“ haben die gesamte SEO-Szene zum Konferieren, Networken und Mitfeieren ins Schlachthaus eingeladen. Zeitgleich wurde auch das 10 Jährige Jubiläum von Suchmaschinentricks gefeiert.

Die Konferenz war in erster Linie für kleinere Agenturen, Freelancer und Newcomer, die nicht viel Geld für renommierte Konferenzen ausgeben können, gedacht. Allerdings ließen sich auch größere Unternehmen und Agenturen die Chance nicht entgehen, Vorträge und Diskussionen von Top SEO Spezialisten anzuhören.

Um 13:15 Uhr startete Cedric Chambaz von Microsoft Advertising mit einem Vortrag. Er stellte uns kurz die Suchmaschine ‚bing“ und das „adcenter“ vor. Nebenbei erwähnte er auch, dass Sie nach dem Deal mit yahoo auf dem US-Suchmarkt ein Marktanteil von knapp 25% Prozent erzielt haben. In Deutschland liegt der Marktanteil gerade mal bei 6%. Außerdem stellte uns Cedric eine Studie aus UK vor, nach der bing-User erfolgreicher konvertieren als google-User.

Aktuelle SEO-Themen & Trends waren eigentlich das Thema der zweiten Session um 14:15 Uhr. In dieser Diskussionsrunde mit Prof. Mario Fischer, Thomas Zeithaml und Comedian Marcus Tandler alias Mediadonis ging es allerdings fast nur um Google-Instant. Das Google dadurch seine Adwords-Anzeigen weiter stärken wird, war eigentlich allen im Saal klar. Die Adword-Anzeigen werden nämlich noch früher eingeblendet. Dadurch erhöhen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Klicks. Auch werden künftig einige versuchen, die ersten Buchstaben eines Adword-Keywords bei Google einzubuchen.

Beispiel: „Agen“ statt auf „Agentur“

Noch steht Google-Instant nur für eingeloggte User zur Verfügung. Ab wann diese Technik für alle zugänglich sein wird, konnte leider auch dort nicht geklärt werden.

In der Kaffeepause konnte ich mich dann mit SEO-Spezialist Kai Spriestersbach alias seokai über diverse SEM & SEO Tools unterhalten. Er konnte mir zudem einige Tipps mit auf dem Weg geben! Vielen Dank nochmals! 😉

Der anschließende Vortrag „Was SEO’s über HTML5 wissen sollten“ wr leider eher eine kleine Werbeveranstaltung zu Microsofts IE und deshalb weitestgehend uninteressant. 😦

Um 15:45 Uhr stellte Hanns Kronenberg „KPI’s für SEO’s – Den Erfolg messbar machen“ vor. Ein interessanter Vortrag mit guten Beispielen. In Kürze wird dieser Vortrag auf seinem Blog veröffentlicht, daher werde ich jetzt nicht näher darauf eingehen. Im Anschluß sprach Stefan Fischerländer zum Thema „SEO-Kennzahlen“.

In der vorletzten Session gegen 16:45 Uhr wurde das Thema Backlinkanalyse behandelt. Zuvor ging allerdings Johannes Beus auf den Mythos mit den .edu-Domains ein. Nähere Infos darüber bekommt ihr hier: www.sistrix.de/news/965-irgendwie-und-seo.html Danach stellte Uwe Tippmann noch eine Backlink-Studie von Abakus vor.

Den bing-Maps Vortrag habe ich dann bewusst ausgelassen, um mich mit anderen SEO’s über diverse Themen auszutauschen. Dabei habe ich auch Timon Hartung Online-Marketing Manager bei amiando kennengelernt. Ein Experte auf seinem Gebiet! 😉 Allerdings  habe ich dadurch leider verpasst, welche Maps-Apps „bing“ anbietet. Naja, wird sowieso noch lange dauern, bis sich bing damit in Deutschland etabliert.

Zu einer lustigen Diskussionsrunde kam es dann noch beim „Clash of SEO Generations“
SEO’s der 1. Generation erzählten über Ihre Anfangszeit vor 15 Jahren. Newcomer berichteten mit viel Humor über Ihre Schwierigkeiten. Das war auf jeden Fall sehr unterhaltsam! 🙂

Bevor ich mich um 24:00 Uhr wieder auf dem Rückweg nach Wangen machte, ließ ich den Abend mit den Jungs der Agenturszene am Bodensee Michael Herrling, Philipp Köstner, Nico Sacotte und Thomas Schulze von spirofrog gemütlich im Biergarten ausklingen.

Herzlichen Dank an Stefan & bing! Es war eine geniale Veranstaltung!

Ich google zukünftig nur noch mit bing! 😀

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deutschlandbote.de – Was ist das?

gIch wurde in der Vergangenheit immer wieder darauf angesprochen, was deutschlandbote.de überhaupt ist und wie es funktioniert. Gerne erkläre ich Euch was es mit „deutschlandbote.de“ auf sich hat.

deutschlandbote.de ist auf dem ersten Blick eine ganz gewöhnliche PR-Plattform. Auf dem zweiten Blick erkennt man allerdings, dass es sich nicht um eine gewöhnliche PR-Plattform handelt, sondern um eine kleine Innovation! 😉 Es handelt sich nämlich eher um ein PR bzw. SEM-Tool!

Wer kennt es nicht, da wird eine Pressemeldung massenhaft raus geschickt um vielleicht in irgendein Fachmagazin erwähnt zu werden. Das Ergebnis ist meistens sehr ernüchternd! Außerdem erkennen die Suchmaschinen den doppelten Inhalt. Auch (Duplicat Content) genannt!

Die PR-Plattform deutschlandbote.de arbeitet nun in eine völlig neue Richtung! Die Original Pressemitteilung wird von Textern in mehrere Versionen umgeschrieben um Duplicat Content zu vermeiden. Zusätzlich werden Schlagwörter (Keywords) in die Texte integriert.

Der Kunde kann selbstverständlich vorschlagen, welche Keywords für ihn relevant wären und auf welcher Plattform der Artikel veröffentlicht werden soll.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mehrere Firmen konnten eine Pressemeldung im Netz so platzieren, dass Sie von Ihrer Zielgruppe gefunden worden sind. Über diesen Artikel kommt nun die Zielgruppe auf die Website des Kunden.

Wie funktioniert es?
Der Kunde registriert sich zuerst auf deutschlandbote.de. Nun kann er eine Pressemitteilung mit Logo und Bild auf deutschlandbote.de hochladen. Als nächstes kann er die für ihn relevanten Schlagwörter (Keywords) und Long Tail Keywords in ein Kästchen hinein schreiben. Wenn er auch schon weiß wo er die Pressemitteilung veröffentlicht haben will, kann er auch externe PR-Plattformen vorschlagen.

Nachdem er alle Informationen eingegeben hat, bekommt unser Service-Mitarbeiter eine Bestätigung per E-Mail.
Der Service-Mitarbeiter nimmt nun die Pressemitteilung des Kunden und gibt diesen an die Texter weiter. Jeder Texter verändert nun Ihre Pressemitteilung so, dass Sie am Schluss mehrere verschiedene Versionen haben. Nur so können wir doppelten Inhalt (Duplicat Content) vermeiden.

Am Schluss bekommt unser SEO (Suchmaschinenoptimierer) alle Pressemitteilungen und beginnt mit einer detaillierten Keyword-Analyse. Er sucht nach Suchbegriffen (Keywords), die eine Zielgruppe bei Google eingibt um sic über Produkte zu informieren. Auch nach Mehrwort-Kombinationen (Long-Tail-Keywords) wird gesucht. Nachdem diese Arbeit abgeschlossen wurde, werden die Pressemitteilungen vom SEO auf die PR-Plattformen gestellt.

Nachdem Google den Inhalt erkannt hat, werden die Pressemitteilungen unter den Suchbegriffen (Keywords) gerankt! Über die Pressemitteilungen bekommt der Kunde nun qualitativ hochwertigere Klicks auf Ihre Website!

Siehe Beispsiel: 

Einige große und auch kleine Unternehmen sind bereits von unserem Produkt überzeugt und beziehen uns bei ihrer PR-Kampagne mit ein.

Präsentation Deutschlandbote.de

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Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.deutschlandbote.de

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Mein Fazit zur emex 2010 in Zürich

Ich war letzten Mittwoch wie angekündigt auf der emex in Zürich. Schon die Fahrt dort hin brachte mich auf die Palme. Das Tempolimit von 120 km/h kann ich nicht nachvollziehen. Für was benötigen die Schweizer eine Autobahn? Naja, andere Länder andere Sitten.


Als ich im Eingangsbereich der emex in der Schlange stand, spürte ich schon, dass dieser Messe-Tag voller Überraschungen sein würde. Nach der Kartenannahme bin ich direkt in Halle 4 gegangen, wo es ein Marketing Forum, Online Forum und Unternehmer-Forum gab. Dort hielten Referenten Vorträge zu diversen Marketing-Themen. Schwerpunkt der Vorträge war ganz klar „Social Media“! Allerdings habe ich nur einen Messe-Stand gesehen der auch Social Media angeboten hat. Ich hatte auch das Gefühl, dass immer noch versucht wurde Social Media als Hype zu kommunizieren. Was ich ziemlich schrecklich fand.

Im Bereich SEO habe ich lediglich 2 Stände gesehen. Beim ersten Stand erzählte mir jemand, dass er mich überall in die TopTen von Google bringen kann. 😉 Beim zweiten Stand beklagte sich ein Mitarbeiter darüber, dass Schweizer Unternehmen lieber SEO von deutschen Agenturen durchführen lassen. Beide konnten mir keinen Mehwert liefern, also habe ich mir die Vorträge angehört.

Die Vorträge fand ich im Gegensatz zur Messe überraschenderweise gut. Dr. Peter Hogenkamp, Leiter Digitale Medien NZZ Gruppe, sprach über „Die 5 Thesen zur Zukunft von Social Media“ und über „Facebook & Twitter im Business Einsatz.“

Ich hörte mir auch noch weitere Vorträge an:
Karsten Füllhaas „Online Reputation Management: Wettbewerbsvorteile und Krisenprävention im Dialog mit Usern“ und Marie Christine Schindler „PR 2.0: Kommunikation im Social Web am Beispiel des Social Media Newsroom“.

Eine besondere Ehre war es für mich, Thomas Hutter kennenzulernen. Wenn es in der Schweiz jemanden gibt, der Ahnung von Facebook hat, dann ist er es!

Das Networking am Abend war zwar nett gemeint, allerdings war schon um 21 Uhr Zapfenstreich. 😦

Ich persöhnlich kann diese Messe leider nicht empfehlen! Die Messe selbst ist eher eine Werbeartikel-Messe die versucht mit Online-Marketing neue Wege zu gehen. Jedoch ist die Online-Szene der Schweiz nicht gewillt dort hin zu gehen.

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